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Blauer Elefant in Berlin

Am Internationalen Tag der Arbeit enthüllte ein Netzwerk von Multimillionär:innen vor dem Brandenburger Tor in Berlin einen riesigen Blauen Elefanten. Es ist ein Zeichen, um die Regierungen aufzufordern, den "Elefanten im Raum" anzuerkennen – nämlich, dass die Besteuerung ihres Reichtums eine Lösung ist, um die Ungleichheit zu bekämpfen und die Antworten auf die zahlreichen Krisen zu finanzieren, denen die Welt heute gegenübersteht. 

It's time wealth gets taxed the same as work!

Berlin, Mai 2022

Am Internationalen Tag der Arbeit enthüllte ein Netzwerk von Multimillionär:innen vor dem Brandenburger Tor in Berlin einen riesigen Blauen Elefanten. Es ist ein Zeichen, um die Regierungen aufzufordern, den "Elefanten im Raum" anzuerkennen – nämlich, dass die Besteuerung ihres Reichtums eine Lösung ist, um die Ungleichheit zu bekämpfen und die Antworten auf die zahlreichen Krisen zu finanzieren, denen die Welt heute gegenübersteht. 

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Im Namen des Netzwerks “Millionaires for Humanity” sagte der Gründer Djaffar Shalchi: 

"Der Elefant im Raum ist, dass die Regierungen es in der Hand haben, all die vielfältigen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, zu lösen, indem sie uns reiche Menschen besteuern. Aber sie tun es nicht und besteuern stattdessen Arbeitnehmer mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Es ist ungerecht, die Last den einfachen Arbeitnehmern aufzubürden, und sie verpassen eine einmalige Gelegenheit, die Milliarden aufzubringen, die wir zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen benötigen".

 

Der Blaue Elefant misst 175m³ und ist eine Initiative von “Millionaires for Humanity”. Er reist durch Europa, um auf die globale Ungleichheit und das Potenzial einer Vermögenssteuer zur Bekämpfung der Ungleichheit hinzuweisen. Die Veranstaltung ist gemeinsam mit unserem Verein taxmenow entstanden – eine Initiative für Steuergerechtigkeit im DACH-Raum.

 

Marlene Engelhorn, Mitbegründerin von taxmenow sagte: "Solidarität geht uns alle etwas an. Vermögensverteilung trifft ins Herz der Demokratie. Um die Zukunft und Arbeitsplätze für alle zu sichern, ist es wichtig, eine gerechte Steuerpolitik umzusetzen." 

 

Sie fuhr fort: "Am Internationalen Tag der Arbeit ist es an der Zeit, daran zu erinnern, dass es den Selfmade-Millionär nicht gibt. Millionär:innen existieren nur auf dem Rücken der Arbeit anderer und auf den Dienstleistungen und der Infrastruktur, die durch Steuern finanziert werden. Das muss anerkannt werden, und Vermögen muss besteuert werden."

 

Bei der Veranstaltung durften wir folgende Redner:innen mit einem Redebeitrag begrüßen: Julia Jirmann - Netzwerk Steuergerechtigkeit, Daniel Mittler - Geschäftsführer der Bürgerbewegung Finanzwende, Philipp Dehne - Bildungskampagne Schule muss anders und Anne Lautsch - Berliner Bündnis für schulische Inklusion.​​​

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Millionaires for Humanity ist eine Initiative der Human Act Foundation. Human Act hat seinen Sitz in Kopenhagen, Dänemark. Millionaires for Humanity ist ein internationales Netzwerk von Millionären, die sich dafür einsetzen, dass ihr Vermögen und das Vermögen von Gleichgesinnten einer Vermögenssteuer unterworfen wird. Die Mitglieder erkennen die Grenzen der Philanthropie an und glauben an die Notwendigkeit eines systemischen Wandels in Form einer progressiven Vermögenssteuer, um die Ungleichheit zu beseitigen, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu finanzieren, die Antwort auf COVID-19 zu finanzieren und die Klimakrise zu bewältigen.


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Foto Credits: Nico Wöhrle

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